Samstag, 14. Mai 2011

(11) Molokini

Irgendwas läuft völlig falsch! Der Wecker klingelt um 6 Uhr!!! Wir haben es ja nicht anders gewollt und einen Schnorchelausflug nach Molokini gebucht. Wir sind rechtzeitig am Hafen und staunen über die Massen welche alle auf das kleine Boot wollen.


Der Tourguide behauptet er hätte eine Gute und eine schlechte Nachricht. Zum einen sind wir zu viele und zum zweiten bekommen wir alle ein kostenloses Upgrade auf ein größeres Schiff.


Für uns sind das gleich zwei schlechte Nachrichten aber wir lassen uns natürlich nicht die Laune vermiesen!


Kurz vor der Ankunft an der Insel springt ein Crewmitglied von Bord und schwimmt mit dem Kutter um die Wette. Vielleicht hatte er auch nur einfach die Nase voll von der unfreundlichen Zombiebedienung die über die Planken schlürft und die fettriefenden Pappteller der Touries einsammelt. Unser Frühstück ist ein Bagel und ein halber Muffin. Zumindest für Frank, denn Melanie vergeht der Hunger nachdem Frank sein T-Shirt auszieht und es plötzlich kleine Hautfetzen auf Melanies Muffin schneit.


Man sieht schon vom Boot aus locker den Grund und die Fische so klar ist das Wasser. Wir bekommen eine Schulung und erfahren, dass hier an Molokini eine kalte Strömung aufsteigt und das so ziemlich sauberste Wasser von Hawaii heraufspült. Das ist auch ein guter Vorwand hier Wetsuits vermieten zu wollen, doch wir sind geizig und behaupten wir frieren nie!


Das Wasser ist wirklich glasklar, es ist unheimlich schwierig die Tiefe hier zu schätzen, denn man kann jeden Krümel (und Fisch) am Meeresgrund sehen.


Diesen Fisch vermuten wir in 2.000 Meter tiefe. Kein Problem ihn von Bord aus zu erkennen.


Wir gehen trotzdem noch etwas näher ran und springen ins Wasser. Es ist kühl aber auszuhalten. Wir frieren nie!


Melanie bittet Frank ihm einen Stein vom 2.000 Meter tiefen Grund zu holen. Völlig grundlos.

Zunächst kein Problem. Frank taucht locker bis zum Grund...


...kann sich dann aber nicht für den richtigen Stein entscheiden!


Das Wasser ist zwar sauber, aber der Nachteil ist, dass man kaum Fisch hier findet, da die uns Schnorchler zu gut sehen. Außerdem kann man hier unmöglich unbeobachtet ins Wasser pinkeln.


Nach dem halben Muffin bekommt Frank schnell wieder hunger und fängt sich einen leckeren Nachtisch.


Mittlerweile haben die meisten doch einen ruhigen Fleck zum pinkeln gefunden und schwimmen zurück zum Boot um weiter billiges überteuertes ungesundes Futter zu verdrücken.


Wir ärgern weiter die Fische.


Und geben jedem einen Namen.


Wieviele kann Melanie sich merken?


Die Zeit ist rum und wir müssen zurück zum Boot. Zunächst verschwimmen wir uns und wären beinahe an Bord dieses U-Boots geklettert.


Aber es ist nochmal gut gegangen. Wir sind zurück bei der netten Zombiefrau und ihren Papptellern.


Wir kehren Molokini den Rücken. Der Kaptain fährt Umwege wie ein Taxifahrer der mehr Geld machen will. Das nächste Ziel ist Turtletown. Ein Stück Strand vor Maui, wo es angeblich die meisten Schildkröten geben soll. Außerdem lernen wir, dass dort am Ufer teure Hütten stehen, die man aber nicht versichern kann weil irgendwer glaubt der Vulkan bricht übermorgen wieder aus. Sind wir froh, dass wir hier keine teure Hütte haben!!!


Am Turtletownstrand hüpfen wir wieder zwischen die Fische und staunen wieviel Wasser auch hier im Meer ist. Ich versuche das ganze Wasser zu fotografieren, aber Melanie Blähungen machen mir drei Striche durch die Rechnung.


Tatsächlich finden wir ein paar Felsen im Wasser die fast wie Schildkröten aussehen!


Frank fühlt sich wohl im Wasser, denn er ist Wassermann und überhaupt verhältnismäßig cool.


Wir finden noch mehr Schildkröten und machen ein Bild nach dem anderen.


Die Unterwasserkamera hat sich wieder mal gelohnt. Wir kommen ganz nah ran an die Turtles.


Wir lassen noch schnell etwas warmes Wasser ein und machen uns als letzte zurück zum Boot.


Nach so viel Spaß haben wir wirklich hunger und reißen der Zombiefrau förmlich die Burger vom Pappteller. Wir essen alles auf was da ist.


Frank isst selbst die Pappteller auf und sieht immer noch hungrig aus.


Ein Blick zurück auf Molokini, wo es die Fische nun warm haben.


Was für ein Stress!


Zurück am Hafen.


Am Market kaufen wir Zuckerrohr, Kokosnuss und ein paar Bananen. Alles was man hier braucht. Der Snowy Horman passt auf.


Wir gehen nochmal an den Strand und ärgern die Strandkrebse mit Nahaufnahmen.


Regen zieht auf, doch wen stört's? Wir entdecken noch eine Black Sand Beach.


Melanie malt gruselige Spuren in den Sand.


Ein Blick rüber nach Kaloohawe.


Ein toller Tag geht zuende. Melanie putzt sich noch schnell die Zähne mit Zuckerrohr und dann ab ins Bett.

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